Dr. Norbert Preetz

Erythrophobie

Inhalt:

Was ist Erythrophobie?

Von Erythrophobie Betroffene leiden unter der Angst vor dem Erröten und sich dadurch vor anderen Personen zu blamieren, die dieses Rotwerden wahrnehmen könnten,. Die ausgeprägte Erwartungsangst vor der Röte geht oft einher mit der Sozialphobie und verhält sich in Konsequenz ähnlich. Der Leidensdruck entsteht, wenn der betroffene Mensch aufgrund seiner Scham nicht in der Lage ist, am sozialen Leben normal teilzunehmen. Die ein oder andere Sendung zur Gesundheit und zum Thema Psychotherapie hat sich bereits damit beschäftigt, denn die Erythrophobie kommt laut aktueller Forschungen häufiger vor, als man zunächst erwartet.

Krankheitsbild Erythrophobie

Auslöser dieser Phobie können vermindertes Selbstwertgefühl und frühkindliche Bloßstellung oder auch Ablehnung sein. Das Selbstbewusstsein ist deutlich vermindert und Betroffene fühlen sich von Mitmenschen beobachtet und negativer Bewertung ausgesetzt. Die Lebensqualität leidet zunehmend. Erythrophobiker gelten als unsichere und zurückhaltende Persönlichkeiten, welche übersteigerte Furcht davor entwickeln, sich vor anderen in persönlichen Situationen zu blamieren, rot anzulaufen oder errötet aufzufallen. Wenn dies dann tatsächlich auch passiert, entsteht ein Teufelskreis. Oft ist den Betroffenen bewusst, dass die Angst unbegründet ist. Sie beobachten sich aber vermehrt selbst und glauben dabei Anzeichen für ein mögliches und vermehrtes Erröten zu entdecken. Angststörungen wie die Errötungsangst, die Sozialphobie oder die Dentalphobie gelten als Krankheit und äußern sich auf körperlicher Ebene, gesteuert vom vegetativen Nervensystem mit Symptomen wie Herzrasen, Händezittern, Stottern und Schwitzen. Die eigenen Ängste, mit denen es schwerfällt mit Risikofaktoren wie öffentlicher Beschämung umzugehen, zeigen sich für Betroffene in entsprechendem Vermeidungsverhalten. Der Gedanke vorm Rot im Gesicht anzulaufen belastet die Betroffenen oft ein Leben lang. Sie kann zu Isolation, Kontaktstörungen bis hin zur Berufsunfähigkeit führen.

Therapie der Erythrophobie

Wenn die von Erythrophobie Betroffenen eine Psychotherapeuten / eine Psychotherapeutin aufsuchen, erlernen sie Entspannungsverfahren für den Körper oder verhaltenstherapeutische Strategie, um die Ängste in bestimmten Situationen zu bewältigen.

Erythrophobie kann oft mit Selbsthilfemethoden gemindert oder überwunden werden, wie sie im Seminar „Aktivierung der Selbstheilungskräfte“ vermittelt werden.

Hypnosetherapie ermöglicht es erfahrenen Therapeuten bei betroffenen Phobikern professionell einen Lösungsweg weg von der Angst vor der Röte, hin zu Gesundheit und Wohlbefinden zu erarbeiten. Qualifizierte Hypnotherapeuten, welche mit Hypnose bei Errötungsangst und anderen Phobien eine dauerhafte Heilung von Angststörungen hin zu einem gesunden Selbstwertgefühl ermöglichen, finden Sie auf der u. a. Therapeutenliste.

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