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Schlafirrtümer, Schlafräuber und was Sie dagegen tun können

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Mai 23, 2014
PreetzRedakteur

Leiden Sie unter Schlafstörungen und können nicht ein- oder durchschlafen? In diesem Artikel lernen Sie die wichtigsten Schlafirrtümer und Schlafräuber kennen und was Sie dagegen tun können.

Die größten Irrtümer, die zu Schlafstörungen führen

Einer der  Hauptauslöser für Schlafprobleme ist Stress. Es gibt viele Stressfaktoren, ob im Beruf oder Privat, die unseren Schlaf stören können.
Häufig basieren die Schlafstörungen aber auch auf fehlenden Kenntnissen, die wir zum Thema „Schlaf“ haben.

Die Sorge nicht richtig durchschlafen zu können, ist bei vielen Menschen so groß, dass diese mit Stress zu Bett gehen. Dabei ist es ganz normal, dass jeder von uns mehrmals in der Nacht aufwacht. Meistens ist das Aufwachen nur zu kurz, um sich am nächsten Morgen noch daran zu erinnern. Wenn man sich also im Klaren darüber ist, dass das mehrmalige Wachwerden in der Nacht ein ganz normaler Prozess ist, wird der Schlaf auch automatisch erholsamer.

Ein weiterer Saboteur des erholsamen Schlafs, ist die Idee, extra früh ins Bett zu gehen und dann auf Knopfdruck einschlafen zu wollen, da man am nächsten Morgen ja wieder fit sein muss. Das „Unbedingt-schlafen-wollen“ führt ebenfalls zu einer Anspannung, die dann wiederum dem Schlaf im Wege steht.

Unser größter Schlafräuber ist jedoch das Grübeln. Am besten wäre es, das Nachdenken ganz abzustellen. Weil das aber nicht funktioniert, muss man versuchen, negative Gedanken gänzlich zu vermeiden und sich auf etwas Positives zu konzentrieren. Hier kann es hilfreich sein, die Atmung zu kontrollieren, indem man tief und gleichmäßig atmet. Leise klassische Musik oder Fantasiereisen können ebenfalls helfen zu entspannen und fördern somit das Einschlafen.

Was Sie gegen Schlafstörungen tun können

Versuchen Sie immer gelassen ins Bett zu gehen, Stress und Probleme sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Wichtig ist zudem das Einhalten einer Schlafzimmerhygiene, das heißt, das Bett ist nur zum Schlafen da. Fernsehen, Essen oder Sonstiges haben dort nichts zu suchen.

Schlaf ist vor allem dann erholsam, wenn genügend Tiefschlaf dabei ist. Die Schlafdauer sollte auch nicht zu kurz sein. Jedoch sind die meisten Menschen zu sehr auf die Dauer des Schlafes fixiert, was wiederum zu Anspannung führt. Das Minimum liegt bei fünf Stunden. Im Schnitt schlafen wir etwa sieben Stunden, wobei plus/ minus zwei Stunden völlig in Ordnung sind. Hat man nur wenige Stunden geschlafen und ist am Tag trotzdem fit, ist der wenige Schlaf auch nicht problematisch. Zur Belastung wird er erst dann, wenn man sich über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen ständig erschöpft fühlt.

Da Medikamente nicht die Ursache der Schlafstörung beheben, sollte man sie nur im Notfall und nach Absprache mit einem Arzt einnehmen. Besser ist es, der Ursache auf den Grund zu gehen.

Klopfen und Selbsthypnose sind hervorragende Methoden, um Schlafstörungen zu überwinden. Im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe werde ich wahrscheinlich ab Herbst / Winter 2014 Seminare zu diesem Thema durchführen. Wenn Genaueres feststeht, werde ich Sie über meine Homepage, meinen Newsletter und auch über mein Facebook darüber informieren.

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