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Konzentration

Inhalt:

Konzentrationsprobleme

Konzentration ist ein Begriff, den jeder von uns schon mal gehört und im Alltag verwendet hat. Er wird allgemein als mentale und körperliche Fähigkeit verstanden, sich auf ein Ziel auszurichten, das man erreichen möchte. Sich zu konzentrieren bedeutet, gedanklich bei der Sache zu bleiben und die erforderlichen Handlungen in einer sinnvollen Weise und ohne Unterbrechung auszuführen.

Konzentration wird daher auch oft mit Disziplin assoziiert und man geht davon aus, dass Menschen, die sich gut konzentrieren können, eben besonders disziplinierte Menschen sind.

Wäre es doch so einfach! Denn tatsächlich leiden auch sehr disziplinierte Menschen häufig oder immer mal wieder an Konzentrationsstörungen. In diesem Beitrag wenden wir uns daher den Fragen zu,

  • was Konzentration eigentlich ist und welche Bedingungen sie benötigt
  • woraus Konzentrationsprobleme resultieren
  • wie Sie Ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren durch bestimmte Maßnahmen und Übungen fördern und verbessern können

Definition von Konzentration

Das französische Lehnwort Concentration, das wir ins Deutsche übernommen haben, geht auf den lateinischen Begriff „concentra“ zurück. Die Vorsilbe „con“ bedeutet so viel wie „gemeinsam, mit“, im Wortbestandteil „centra“ erkennen Sie sicher das Zentrum, also den Mittelpunkt von etwas. Wer sich auf eine Sache konzentriert, der geht also mit allem, was er hat, direkt ins Zentrum des Geschehens und lässt sich voll und ganz darauf ein.

Doch das Phänomen Konzentration lässt sich nicht allein von der Wortherkunft verstehen. Verschiedene Fachdisziplinen haben unterschiedliche Definitionen entwickelt, was Konzentration bedeutet. So wird beispielsweise in der Chemie von der Stoffmengenkonzentration gesprochen, wenn die Anteile eines Gemisches bestimmt werden sollen. Konzentration hat also – das leiten wir allgemein davon ab – auch etwas mit der Bestimmung zu tun, was in welchem Anteil vorhanden ist und daher berücksichtigt werden muss.

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©Helene Souza/ PIXELIO‘

In der Psychologie wird Konzentration als bewusste Ausrichtung auf einen Gegenstand oder ein Problem beschrieben, mit dem Ziel eine Aufgabe zu lösen. Dabei muss allerdings die Kehrseite der Medaille immer mitgedacht werden. Denn wer sich bewusst auf eine Aufgabe konzentriert, der schließt damit andere Aufgaben und Elemente, die ebenfalls seine Aufmerksamkeit fordern, ebenso bewusst aus.

Diesen Prozess zu verstehen, ist deshalb so wichtig, weil Menschen mit Konzentrationsproblemen sich zumeist in dem Versuch verkrampfen, sich auf etwas zu konzentrieren. Sie begreifen dann nicht, dass nicht ihre Konzentrationsfähigkeit den eigentlichen Störfaktor darstellt oder für Konzentrationsblockaden sorgt. Denn Konzentrationsprobleme bezeichnen nicht allein die Unfähigkeit, sich auf eine Sache einzulassen. Sie bezeichnen auch die Unfähigkeit, andere für den Moment auszuschließen.

Ursachen für Konzentrationsblockaden erkennen und beseitigen

Statt also die Zähne zusammenzubeißen und sich bei allen Aufgaben und Übungen zu disziplinieren, heißt es bei Konzentrationsblockaden, zunächst einmal zu entspannen, innezuhalten und seiner selbst gewahr zu werden, um die Ursachen für die Konzentrationsprobleme aufzudecken.

Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen und Ihre Aufmerksamkeit fördern:

  • Sind äußere Reize oder ungünstige Bedingungen gegeben, die mich ablenken, also beispielsweise Lärm, eine schlechte Beleuchtung oder Durchlüftung des Raumes, Hektik und Unruhe? Kann ich dies irgendwie abstellen oder ändern?
  • Bin ich in Gedanken bei der Sache oder schweifen meine Gedanken zu anderen Problemen und Fragestellungen? Würde es helfen, diese auf einem Blatt Papier zu notieren und mir vorzunehmen, mich später damit zu befassen, wenn ich die Aufgabe, auf die ich mich jetzt konzentrieren will, erledigt habe?
  • Bin ich körperlich überhaupt in der Lage, mich zu konzentrieren, also weder zu hungrig noch zu übermüdet noch zu erschöpft, um mich mit der Sache zu beschäftigen?
  • Habe ich ausreichend Zeit, um mich mit der Aufgabe zu befassen, aber andererseits auch den zeitlichen Rahmen begrenzt? Manche Menschen neigen zum Prokrastinieren, schieben also Dinge immer wieder vor sich her und müssen diese dann auf den letzten Drücker und vielleicht in einer Situation, in der es gerade gar nicht passt, erledigen. Andere können nur konzentriert arbeiten, wenn sie sich einem gelinden Zeitdruck aussetzen.
  • Überfordert oder unterfordert mich die gestellte Aufgabe? Würde es etwas nützen, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen oder aber sich zunächst das erforderliche Grundwissen anzueignen?

Motivation und Interesse sind wichtiger als Disziplin und Konditionierung

Konzentration ist eine Fähigkeit, die sich durch Ursachenerforschung und Konzentrationsübungen erlernen und fördern lässt, wenn Sie sich damit befassen, welche Bedingungen Sie benötigen, um sich in eine Aufgabe versenken zu können. Konzentration resultiert entsprechend nicht aus einem Kampf gegen sich selbst, sondern aus dem Wunsch, die eigene Aufmerksamkeit für den Moment nicht teilen zu müssen. Das bedeutet auch: Konzentration ist nicht allein ein Vermögen, Konzentration benötigt Motivation und das Interesse, sich mit der jeweiligen Aufgabe zu befassen.

Ist eine solche Motivation nicht intrinsisch gegeben, müssen extrinsische Faktoren hinzukommen, damit Sie mental und körperlich in der Lage sind, sich zu konzentrieren. Glücklicherweise sorgt jedes Erfolgserlebnis, das mit einer gesteigerten Konzentration im Zusammenhang steht, dafür, dass in einem Teil des Gehirns bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet werden, die Ihre Motivation, sich auch in Zukunft auf eine Aufgabe zu konzentrieren, erhöhen.

Konzentration geht also nicht in erster Linie mit Disziplinierung und Konditionierung einher, sondern mit Gelassenheit, Ruhe und der Gewissheit, dass es Ihnen nicht schadet, sondern nützt, wenn Sie sich für einen bestimmten Zeitraum nur auf eine Sache konzentrieren und alles andere später erledigen.

Denn wie heißt es so schön: Appetit kommt beim Essen. Gleiches gilt für die vielfach geforderte Disziplin. Die stellt sich in der Regel von selbst ein, wenn Sie die Ursachen Ihrer Konzentrationsschwierigkeiten erkannt haben und erfahren, wie angenehm es ist, eine Aufgabe erfolgreich und konzentriert lösen zu können. Konzentrationsübungen und Selbsthypnose helfen Ihnen dabei.

Stellen Sie sich zudem vor, wie angenehm es ist, wenn Sie sich jetzt nur auf die Aufgabe, die es zu lösen gilt, konzentrieren, und deshalb rasch und erfolgreich damit fertig werden. Denken Sie an den bekannten Ausspruch von Goethe und rufen Sie dem Augenblick zu, er möge doch verweilen, damit Sie die Magie des Versenktseins genießen können.

Sie sind kein Fan von Goethe und legen eher Wert auf eine wissenschaftliche Grundhaltung? Dann gefällt Ihnen vielleicht ein Vergleich aus der Chemie. Überlegen Sie sich, welches Solvens Ihnen helfen könnte, sich von störenden Einflüssen zu befreien und sich für die Erledigung der Aufgabe zu motivieren. Lassen Sie dann Solvat und Solvens in einem abgetrennten Bereich Ihres mental errichteten Labors verschwinden. Sie können später jederzeit dorthin zurückkehren und sich mit anderen Problemen befassen.

Kurz und gut: Lösen Sie sich von allem, was augenblicklich Bestandteil jenes unglücklichen Gemisches ist, das bestimmte Bereiche Ihres Gehirns und Ihre Konzentrationsfähigkeit einschränkt, und seien Sie innerlich bereit für eine neue Erfahrung!

Messung von Konzentration und Diagnostik zugrundliegender Erkrankungen

Sie sehen, es gibt eine Menge, was Sie tun und prüfen können, um die Ursachen von Konzentrationsschwierigkeiten selbst zu beseitigen. Mit einer Einschränkung allerdings: Liegt der Unfähigkeit, sich zu konzentrieren eine Störung im Gehirn, im Stoffwechsel oder eine komplexere Erkrankung wie beispielsweise ADHS oder Demenz zugrunde, reicht ein mentales Selbstcoaching nicht aus, um die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Auch Konzentrationsübungen allein helfen dann nicht.

Stellen also beispielsweise Eltern fest, dass ihr Kind trotz guten Willens und hilfreicher Konzentrationsübungen nicht in der Lage ist, sich zu konzentrieren, sollten sie nicht vor einem Gespräch mit einem Pädagogen, Arzt oder Therapeuten zurückscheuen. Gleiches gilt natürlich, wenn Sie selbst dauerhaft unter Konzentrationsblockaden leiden.

So kann beispielsweise ein Zuviel oder Zuwenig an Hormonen wie Dopamin für Konzentrationsstörungen ausschlaggebend sein. Darüber hinaus ist der Wachstumsfaktor BDNF wesentlich an unserer Denkfähigkeit beteiligt. Ein Mangel oder ein Zuviel an BNDF kann beispielsweise dazu führen, dass wir Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis nicht im Langzeitgedächtnis speichern. Ein Problem, das sich anfühlen mag wie Konzentrationsstörungen, letztlich aber nichts damit zu tun hat.

Auch für die Fähigkeit zum abstrakten Denken spielt BNDF eine wesentliche Rolle. Darüber zeichnet ein Überschuss oder ein Mangel an BDNF für die Entstehung verschiedener Krankheiten verantwortlich, die sich negativ aufs Gehirn und auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken.

Mithilfe diagnostischer Verfahren und verschiedener Konzentrations- und Aufmerksamkeitsbelastungstests lässt sich Konzentration messen und feststellen, ob es sich um eine vorübergehende Aufmerksamkeitsstörung oder um eine ernsthafte Erkrankung handelt, die gegebenenfalls durch Medikamente oder eine Therapie behandelt werden kann.

Bei den reinen Konzentrationstests handelt es sich um Verfahren, mit denen zunächst geprüft wird, ob bestimmte Aufgaben innerhalb eines festgelegten Zeitraums fehlerfrei erledigt werden können. Je höher der erreichte Wert, desto besser ist es um die Konzentrationsfähigkeit bestellt.

Allerdings: Wer wegen Konzentrationsschwierigkeiten zu einem Therapeuten geht, braucht eine solche Bestätigung durch anerkannte Tests in der Regel nicht. Er weiß ja bereits, was ihm Schwierigkeiten bereitet, er kennt nur nicht die Ursache seines Problems. So gesehen werfen die Tests nur ein begrenztes Licht auf Ihre Fähigkeit oder Unfähigkeit zur Konzentration und geben keinen ausreichenden Aufschluss über die Ursachen von Konzentrationsproblemen.

Wurde bei Ihrem Kind ADHS diagnostiziert, muss dies nicht in allen Fällen medikamentös behandelt werden. Nur in sehr schweren Fällen, unter denen nicht allein Sie oder die Lehrer leiden, sondern vor allem auch Ihr Kind, sollte eine Gabe von Ritalin erwogen werden. Nutzen Sie zudem die Möglichkeiten, die andere Verfahren wie Verhaltenstherapie und Hypnosetherapie bieten, um eine Störung, die unter den Sammelbegriff „Aufmerksamkeitsdefizit“ fällt, positiv verändern zu können.

Liegt eine andere körperliche Erkrankung vor oder sind Sie als Eltern der Meinung, dass zu schnell auf eine solche geschlossen wurde? Dann scheuen Sie sich nicht, mit dem behandelnden Arzt ein offenes Gespräch zu führen und holen Sie bei Bedarf ruhig eine zweite Meinung ein.

Emotionale Einflussfaktoren auf die Konzentration

Wird die Fähigkeit zur Konzentration nicht durch körperliche oder hormonelle Störungen eingeschränkt, sollten Sie von Medikamenten oder Supplementen, die zur allgemeinen Stärkung Ihrer Konzentrationsfähigkeit empfohlen werden, zunächst einmal die Finger lassen. Natürlich, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung wirken sich immer positiv auf unser Befinden aus und in speziellen Lebenskrisen oder belastenden Situationen kann vorübergehend auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Nootropika angeraten sein.

Nootropika sind Medikamente oder Supplemente, denen eine positive Wirkung auf das Zentralnervensystem und unsere Denkleistung zugesprochen wird. Manch einer spricht in Bezug auf Nootropika allerdings auch von Gehirn-Doping oder gar Gehirn-Drogen, die insbesondere in kreativen Kreisen und bei Start-ups hoch im Kurs stehen.

Tun Sie sich stattdessen also lieber den Gefallen und finden Sie heraus, was sich tatsächlich negativ auf Ihre Konzentrationsfähigkeit auswirkt, um eine Abhängigkeit von irgendwelchen Mittelchen, und seien sie auch noch so harmlos, zu vermeiden. In der Regel sind dies emotionale Faktoren oder psychische Probleme, die wir uns im Folgenden genauer anschauen.

Blockaden: Was verhindert eine gute Konzentration?

Von einer Blockade spricht man in der Psychologie, wenn eine Person nicht in der Lage ist, ihr vorhandenes Potenzial zu einem gewünschten Zeitpunkt abzurufen. Wenn also der Sportler plötzlich seine Bestzeit nicht mehr erreicht oder der Einserkandidat zu stottern beginnt, weil er vor lauter Prüfungsangst nicht mehr weiß, was ein Solvat und was ein Solvens ist.

Die Blockade führt dann zu einem Misserfolg, der Misserfolg wiederum kann Grundlage erneuter Blockaden sein. So entsteht ein Teufelskreis, der sich aus Angst, negativen Erwartungen und wiederholtem Versagen speist. Andere Faktoren, die sich auf die mentale Blockadenbildung im Gehirn auswirken, sind beispielsweise überzogene Erwartungen und Strafen durch die Eltern, das Verspottetwerden durch Kollegen oder Kommilitonen oder negative Suggestionen, die sich im Laufe Ihres Lebens eingeschlichen und verselbständigt haben.

Blockaden, die eine gute Konzentration verhindern

Sind diese Blockaden erst einmal errichtet, hindern Sie die Betroffenen in erheblicher Weise daran, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Sie wirken sich auf die Stimmung und das körperliche Befinden aus, provozieren Schweißausbrüche, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und eben die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren.

Wie auch sollten Sie sich konzentrieren, wenn Sie konstant damit beschäftigt sind, diese negativen Auswirkungen in den Griff zu bekommen? Und warum auch sollten Sie sich konzentrieren, wenn Sie ohnehin davon überzeugt sind, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein?

Welche weiteren Ursachen sich negativ auf Ihre Konzentrationsfähigkeit auswirken können, haben wir oben bereits besprochen. Schauen Sie sich gegebenenfalls die Fragenliste noch einmal an und versuchen Sie, die entsprechenden Faktoren ausfindig zu machen. Passen Sie die Bedingungen so an, dass Reize oder negative Umstände Ihnen nichts anhaben können. Denken Sie aber auch daran: Es nützt nichts, dass Handy auszuschalten, wenn Sie Ihre negativen Gedanken und Emotionen nicht abschalten können.

Tipps und Übungen zur Verbesserung der Konzentration

Der Vollständigkeit halber soll an dieser Stelle zudem erwähnt werden, dass nicht jeder Ruhe benötigt, um sich konzentrieren zu können. Manche Menschen suchen bevorzugt laute, hektische Plätze auf oder setzen sich in ein gut besuchtes Café, um komplizierte oder kreative Texte zu verfassen oder andere Aufgaben zu lösen. Es fällt ihnen dann leichter, bei sich zu sein, indem sie den Trubel um sich herum ausblenden.

Der Aufenthalt unter Menschen hat zudem den Vorteil, dass Sie Ihr Orientierungsnetzwerk austricksen können. Dieses Orientierungsnetzwerk versorgt uns normalerweise mit Informationen über Reize und Veränderungen in unserer unmittelbaren Umgebung. Es sorgt dafür, dass wir Geräusche, Gerüche oder optische Eindrücke registrieren und uns mit deren Herkunft befassen. Es ist also genau jener Störenfried, der uns immer wieder davon abhalten will, bei der Sache zu bleiben oder uns dazu verleitet, uns intensiv mit dem guten Duft, der aus der Küche zu uns strömt, zu befassen, auch wenn wir wissen, dass es noch ein wenig dauert, bevor das Mittagessen oder der Kuchen auf dem Tisch steht.

Um das Orientierungsnetzwerk in seiner Arbeit zu begrenzen, ist es erforderlich, die ständige Ablenkung durch äußere Reize zu verhindern. Dies geschieht, indem wir uns einen besonders ruhigen, angenehm strukturierten und abgeschirmten Arbeitsplatz schaffen. Oder aber, indem wir uns an einen Ort begeben, an dem uns die Herkunft der Reize nicht weiter beschäftigt, weil wir ja wissen, dass sie aus dem Trubel um uns herum resultieren.

Was uns letztlich hilft, ist eine Frage der Gewohnheit und der Übung. Älteren Menschen wurde zumeist antrainiert, dass sie nur in einer reizarmen Umgebung konzentriert arbeiten können. Jüngere Menschen setzen sich beim Lernen auch gern mal den Kopfhörer auf – zum Entsetzen ihrer Eltern, die den zugrundliegenden Mechanismus der Abschaltung von Meldungen durch das Orientierungsnetzwerk nicht verstehen.

Praktische Schritte und Übungen zur Steigerung Ihrer Konzentration

Haben Sie das passende Umfeld für sich gefunden und alle Ursachen, die sich bewusst ausschalten lassen, beseitigt? Dann üben Sie sich täglich darin, Ihre Konzentrationsfähigkeit weiter zu stärken. Dies geschieht beispielsweise durch

  • ein gutes Zeitmanagement. Nehmen Sie sich ausreichend, aber auch nicht zu viel Zeit für Ihre Aufgaben. Erledigen Sie kleine Aufgaben sofort, damit sich rasch ein Erfolgserlebnis einstellt, das Sie motiviert, weitere Aufgaben zu bearbeiten. Oder teilen Sie die Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit ein – und ziehen Sie alles, was sofort erledigt werden muss, vor, damit kein Zeitdruck entsteht.
  • die Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bestzeiten – worunter an dieser Stelle nicht zu verstehen ist, wie schnell Sie den Marathon laufen, sondern wann Sie im Tagesverlauf und gemessen an Ihrem eigenen Biorhythmus am ehesten dazu in der Lage sind.
  • kleine Belohnungen, durch die Sie das Fehlen einer intrinsischen Motivation ausgleichen.
  • eine realistische Einteilung der anstehenden Aufgaben und Projekte. Setzen Sie sich in Zeiten, in denen Sie besonders gefordert sind, Zwischenziele und gönnen Sie sich eine Belohnung oder Pause, wenn Sie diese erreicht haben. Gleichen Sie Unterforderung dadurch aus, dass Sie sich im Wechsel mit reinen Routineaufgaben mit anspruchsvolleren Tätigkeiten befassen oder mit Aufgaben, denen Sie sich besonders gern widmen.
  • Entspannungsübungen, die Ihnen helfen, Verspannungen zu lösen und negative Gedanken oder Gefühle loszulassen. Die Selbsthypnose bietet hervorragende Möglichkeiten, um mentale oder emotionale Blockaden zu überwinden.

Verbesserung der Konzentration durch Selbsthypnose

Es ist kein Geheimnis, wird im Alltag aber oft vergessen: Je schneller und hektischer Sie Ihr Ziel erreichen wollen, desto länger benötigen Sie dafür. Wer dagegen ruhig und entspannt die nötigen Vorbereitungen trifft, kann die Reise störungsfrei antreten.
Verfahren der Selbsthypnose setzen bei genau diesem Wissen an. Sie lernen, sich entspannt, aber konzentriert an die Lösung bevorstehender Aufgaben zu begeben und sich dabei unabhängig von Geräuschen, negativen Einflüssen oder mentalen und emotionalen Blockaden zielstrebig voran zu bewegen.

Um einen solchen Bewusstseinszustand zu erreichen, benötigen Sie weder Medikamente noch Gehirndoping oder Biohacking, es reicht, wenn ein erfahrener Hypnosetherapeut Ihnen hilft, ein Schlüsselwort zu verankern, was dazu führt, dass das zugehörige mentale Programm sofort abrufbereit ist. So verbessern Sie durch Selbsthypnose nicht nur Ihre Konzentration, auch Gedächtnis und Merkfähigkeit werden aktiviert.

Wollen Sie sich intensiver mit Fragen des Zeitmanagements beim Lernen, mit Blockaden oder den Möglichkeiten von Selbsthypnose befassen? Ausgezeichnete Anleitung zum Selbst- und Zeitmanagement erhalten Sie beispielsweise durch die Veröffentlichungen des Motivationscoachs Dr. Martin Krengel. Wie sich Blockaden auswirken und auflösen lassen, darüber berichtete Sam Horn bereits 1996 in seinem Buch „Konzentration“. Methoden der Selbsthypnose erlernen Sie in unseren Seminaren oder auch mithilfe von Buch und CD zum Thema „Nie wieder Angst“.

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