Mark Twain hat es mit seinem Zitat wunderbar auf den Punkt gebracht: „Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hundertmal geschafft“.
Wie oft haben Sie schon versucht mit dem Rauchen aufzuhören? Wie oft griffen Sie in Stresssituationen oder in gemütlicher Runde mit Freunden wieder zur Zigarette? Das verlangen nach der teuren Tabakware kann mit hilfreichen Methoden bekämpft werden.
Haben Sie sich schon einmal gefragt: „Warum habe ich in immer wieder so ein großes Verlangen nach einer Zigarette?“. Nun, vor allem ist das Nervengift Nikotin schuld daran. Es stimuliert vor allem das Belohnungszentrum im Gehirn, das dazu führt das man sich sehr wohl fühlt. Aufgrund der kurzen Wirkungsdauer von nur etwa 15 Minuten nach dem Rauchen, hat man wieder ein Verlangen nach dem Suchtmittel. Aber auch das Umfeld eines Rauchers den Zigarettenkonsum verursachen. Besitzt der Raucher viele Kollegen/Freunde/Mitschüler welche gerne mal eine Zigarette rauchen, kommt das Prinzip des Gruppenzwangs zu tragen, da man hier auch viele soziale Interaktionen pflegen kann. Sätze wie „Komm, wir gehen schnell eine Rauchen“ gehören da schon fast zur Gewohnheit.
Gesundheitsschäden sind durch das Rauchen quasi vorprogrammiert. Rauchen schädigt nahezu jedes Organ im Körper. Besonders stark betroffen sind die Atemwege und das Herz-Kreislaufsystem: Rauchen verursacht bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle und ist die bedeutendste Ursache für die Entwicklung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen.
Daneben erzeugt das Rauchen zahlreiche weitere Krebsarten und schädigt die Augen, den Zahnhalteapparat, den Verdauungstrakt, das Skelett, die Geschlechtsorgane und die Fruchtbarkeit.1
Diese Tipps dienen Ihnen zur Motivation und zur Minderung des Verlangens
1. Verbannen Sie ihre Rauchutensilien!
Sobald keine Zigarettenschachteln, Feuerzeug oder sonstiges zu sehen sind, denken Sie automatisch weniger daran zu rauchen.
2. Erzählen Sie allen, die Sie kennen und deren Kritik Sie schätzen, dass Sie aufhören wollen zu rauchen!
Je mehr Freunde und Kollegen von ihrem Vorhaben wissen, desto großer ist auch der psychische Druck rauchfrei zu werden, da Sie sonst ihre Freunde enttäuschen würden.
3. Treiben Sie mehr Sport!
Wenn Sie sich mehr bewegen, werden Sie entspannter und es hebt ihre Stimmung. Des weiteren lenken Sie sich dadurch ab und beugen kleineren Gewichtszunahmen vor.
4. Bleiben Sie standhaft!
Egal in welcher Situation Sie stecken. Ob Sie Stress haben, Negative Nachrichten bekommen haben oder einfach nur mal “eine“ Zigarette genießen wollen.
Seien Sie stark und halten Sie durch!
5. Ziehen Sie eine Hypnose-Therapie in Betracht!
Sie werden bei einer Therapie in einen Trance-Zustand gesetzt, indem das Unterbewusstsein auf ein gewisses Maß beeinflusst werden kann.
Bei einer erfolgreichen Therapie wird das Verlangen vermindert oder gar nicht mehr vorhanden sein.
1 Gesundheitliche Folgen des Rauchens. In: http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Gesundheitliche_Folgen_des_Rauchens.htm (07.09.2015)