Da unser Alltag von starken Anspannungsphasen geprägt ist, treten immer mehr Überlastungserscheinungen, wie Kopfschmerzen auf. Speziell dann, wenn es nicht zur nötigen Entspannung kommt. Eine Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit hat ergeben, dass etwa sieben von zehn Deutschen temporär an Kopfschmerzen leiden. Zehn Prozent leiden sogar mindestens einmal die Woche unter Schmerzen. Dabei gibt es viele einfache Methoden, um durch Stress verursachte Kopfschmerzen zu vermeiden.
Eine Forsa-Umfrage der DAK- Gesundheit hat jüngst ergeben, dass 50% der Deutschen Stress als Hauptursache für ihre Kopfschmerzen sehen. Dabei zeigt es sich, dass Frauen öfter betroffen sind als Männer. Jeder Zehnte wird in seiner alltäglichen Leistungsfähigkeit durch anhaltende oder wiederkehrende Kopfschmerzen beeinträchtigt. Die beruflichen Anforderung machen vor allem den jungen Generationen nicht selten zu schaffen, weswegen ein starker Stressaufbau unter den jungen Arbeitern und Angestellten besteht. Frauen unterliegen in diesem Zusammenhang oft einer Doppelbelastung, da sie im Alltag Job und Familie in Einklang bringen müssen.
Zumeist greifen Kopfschmerzgeplagte schnell zu Schmerztabletten. 51% der in der Forsa-Umfrage befragten Personen geben an, in erster Linie Schmerzmittel als Soforthilfe zu nutzen. Dabei gibt es, vielerlei Methoden, Kopfschmerzen zu lindern oder gar zu vermeiden.
Wichtig ist es, Entspannung zu erzeugen und sich Ruhephasen zu gönnen. Zum einen kann man beispielsweise viel mit einer ausgewogenen Ernährung bewirken. Gemüse- und Obstsnacks als auch Mineralien, wie Magnesium, helfen dabei, die Ernährung in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Zum anderen ist es im Zusammenhang mit der Ernährung wichtig, seinem Körper genug Flüssigkeit zuzuführen. Die Faustregel ist hierbei, seinem Körper 2-3 Liter anzubieten.
Bei einem Alltag, der von sitzenden Tätigkeiten bestimmt ist, bringen ausgiebige Spaziergänge und ruhiges Walken im Freien einen hohen Erholungsfaktor mit sich. Dies sind langfristige Methoden, die helfen können, Kopfschmerzen zu vermeiden.
Bei akuten Schmerzen können Methoden helfen, die jeder Zuhause machen kann. Ein Vollbad ist eine dieser schnellen Soforthilfen. Dies entspannt hauptsächlich den Nacken und den Rücken. Weitere Entspannungsmethoden sind autogenes Training oder Muskelentspannungsübungen. Aber von besonderer Wichtigkeit, neben der körperlichen Entspannung, ist die mentale Erholung von den täglichen Anforderungen. Was jeder tun kann, ist simpel und einfach, schlafen. Ein regelmäßiger und insbesondere erholsamer Schlaf kann bei immerwährend auftretenden Kopfschmerzen Abhilfe schaffen.
Neben diesen vielen gut gemeinten Tipps, um Kopfschmerzen loszuwerden, gibt es eine Lösung, die so banal sie auch scheint, eine enorme Effizienz hat. Die Lösung ist schlicht weg: Lachen sie einfach einmal herzhaft! Das Lachen vertreibt nachweislich die Stresshormone aus dem Blut. Dies beweisen Studienergebnisse der kalifornischen Lorna Linda University. Zusätzlich stellten die Forscher fest, dass das Lachen die Ausschüttung gesundheitsförderlicher Hormone ankurbelt. Gemeint sind Hormone, die Depressionen entgegenwirken und das Immunsystem stärken.
Wissenschaftler gingen wie folgt vor und kamen auf diese zeitgleich so entfernten als auch naheliegenden Ergebnisse. Von 16 jungen Männern, die zuvor gefastet hatten, wurde der Stresshormonspiegel untersucht. Dann wurden die Probanden in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Der einen Gruppe wurde ein witziges Video gezeigt, um ihre Lachmuskeln zu stimulieren. Zweimal – sowohl vor als auch nach der Vorführung – wurde den Probanden hierbei Blut abgenommen. Die andere Gruppe diente lediglich als Kontrollgruppe und bekam kein Video gezeigt. Das Ergebnis zeigt, wie wichtig und vor allem gesund es ist, manchmal einfach nur zu lachen. Die Werte der Stresshormone Cortisol und Dopamin sanken um fast 40 Prozent, die von Adrenalin sogar um 70 Prozent. Diese Erkenntnisse zu Stress im Alltag und daraus folgenden Kopfschmerzen lassen darauf schließen, dass die Lösung ein guter Witz ist.
Nun heißt es bei Stressabbau und Kopfschmerzprävention: Auf die Plätze! Fertig! Lachen!